Tag 2: 18 km, 314m hoch, 288 m runter
Tag 3: 19 km, 250 m hoch, 320 m runter

Am zweiten Tag sind wir, oh Wunder, ohne Muskelkater aufgewacht und wollten frohen Mutes los. Aber dann: Wolkenbruch… Wozu haben wir denn unsere tolle Regenkleidung dabei?

Mein Freund Jochen sagt immer: “Wer viel schmeißt, hat bald nix mehr” und so war es auch. Wir sind bei besserem Wetter über einen Pass zu einem Pilgerheiligtum gelaufen. Natürlich ist der Platz dem Inselheiligen Patrick gewidmet. Oben haben wor uns brav für das gute Wetter bedankt. Am Abend gab es ein vorzügliches Abendessen in der sehr gemütlichen Lough Inagh Lodge.

Dienstags mussten wir ein Stück zurücklaufen, bevor wir wieder auf dem Western Way gelangten. Der Himmel hat wieder seine Schleusen geöffnet und wir uns gemütlich in den Regensachen eingerichtet.

Im Wald von Tallaghnarhall habe wir die Warnschilder der Forstarbeiter in den irischen Wind geschlagen und sind weiter unserem Weg gefolgt. Das war nicht gefährlich aber sehr interessant, weil sich ein schweres Arbeitsgerät in den Waldboden eingegraben hatte. Eine halbe Stunde haben wir den vergeblichen Versuchen zugesehen, das Fahrzeug wieder aus dem Dreck zu ziehen. Nette Abwechslung, für uns zumindest.

Leider hat irgendwann der Weg aufgehört und mit dem Navi haben wir, auf total verschlammten, Wegen wieder aus dem Wald herausgefunden. Knöcheltief wind wir im Matsch versunken – Rache für unser Gaffen?

Kurz vor unserem Ziel Leenaun, konnten wir dann endlich das Meer sehen.

Belohnt haben wir uns bei Ankunft natürlich wieder mit einem Bierchen!

Alle Bilder ab Lough Inagh mit dem Handy aufgenommen, da der Akku meiner Fuji leer war :(