Der Grand Canyon ist GROSS!! Wie groß und tief merkt man wieder erst, wenn man dort steht und runter schaut.
Viel Touristenrummel gibt es und auf den Campingplatz, der zentral gelegen ist, kann man nur rauf, wenn man ein halbes Jahr vorher reserviert hat. Also haben wir den etwas am Rand liegenden genommen und waren happy, weil er wieder so schön in der Natur lag.
Nachmittags angekommen sind wir noch auf dem Rim Trail spazieren gegangen und haben es mit Internet versucht. Wir konnten uns zwar mit dem WiFi verbinden aber das Netz war sooo langsam, dass man eigentlich nichts tun konnte, außer auf die Sanduhr zu schauen. Ich habe eine SIM-Karte von AT+T, mit der ich ins Internat kann aber seit 2 Tagen habe ich kein AT+T Netzwerk mehr :-(
Am nächsen Tag sind wir in den Canyon hinuntergestiegen. Überall wird gewarnt, wie anstrengend die Tour ist und dass man nicht an einem Tag rauf und runter soll/kann. Der Höhenunterschied ist 1500 m und dazu kommen die sehr hohen Temperaturen. Jedes Jahr werden hunderte Wanderer von den Rangern aus dem Canyon gerettet, weil sie zu erschöpft sind weiterzugehen. Da wir etwas spät dran waren, hatten wir uns vorgenommen: 2 Stunden runtersteigen und (geschätzte) 3 Stunden wieder hoch.
Auf -400 m steht ein Ranger, der die Leute fragt, wo sie hinwollen, ob sie fit sind und ob sie genug Wasser dabei haben. Er hat 2 Mädels in Flipflops, mit nur einem viertel Liter Wasser, dringend geraten wieder hoch zu gehen.
Es war ein Sonne/Wolken Mix und daher nicht so heiß wie gewöhnlich, so dass wir eine tolle Wanderung hatten. Der Canyon ist traumhaft schön und man muss wirklich rein um das zu erfahren. Oben auf dem Rand zu stehen reicht nicht aus! In Bildern kann man die Dimensionen leider nicht einfangen.
Nach ein paar Tagen ohne richtige Dusche haben wir uns über den frei zugänglichen Camper Service gefreut und haben heiß geduscht, Wäsche gewaschen und ich konnte endlich mal im Internet zwei Artikel posten.
1 Comments
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Ich weiss ja nicht, was Du alles nicht eingefangen hast, aber das was Du digital bannen konntest, begeistert mich schon wieder auf’s Äußerste. Der Canyon dürfste für uns BergsteigerInnen doch gut zu machen sein, oder?