Die Fahrt nach Moab war sehr lang. Dabei haben wir ein Gefühl für die Weite des Westens bekommen: Nichts, weit und breit nichts. Mittendurch eine Autobahn, die fast immer geradeaus geht. Keine Städte, keine Raststätten, kein Handyempfang, keine Radiosender. Erst auf Mittelwelle (gibt’s das bei uns überhaupt noch?) habe ich ein paar schreckliche Country Sender und einen erträglichen „Classic Rock“ Sender gefunden. Aber die Landschaft ist größtenteils phantastisch!
Da wir recht spät in Moab angekommen sind, haben wir es uns gespart, bei den Campingplätzen in den Parks nach Übernachtungsmöglichkeit zu schauen. Wir sind dann am Colorado River entlang gefahren und da gibt es einige sehr „natürliche“ (=nur Plumpsklo, kein Wasser und sonst auch nichts) Plätze und dort gab es dann auch ein Plätzchen für uns. Abend dann noch in den Arches National Park, wo wir die kleine Wanderung zum Delicate Arch gemacht haben, um diesen bei Sonnenuntergang zu sehen (mit 200 anderen).
Am nächsten Morgen sehr früh raus und direkt in den Canyonlands National Park. Schnurstracks zum Campingplatz (auch „natürlich“) und um 8:30 Uhr einen von den insgesamt 12 Plätzen ergattert! Da waren wir froh, weil der Platz wunderschön gelegen ist. Danach Ausflug im Park: